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In meinem Weihnachtsurlaub musste Schatz leider arbeiten. Ich hab die sturmfreien Nachmittage zum häkeln genutzt.
Denn bei Durchsicht meines Wolle-Vorrats fielen mir 3 Knäuel dieses hübschen Garns in die Hände. Das hab ich mal irgendwann gekauft, weil es mir so super gut gefiel und dann wusste ich mal wieder nicht, was ich damit anstellen sollte.
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Fundstück im Wolle-Vorrat
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Nachdem ich im November schon Netztaschen gehäkelt hatte und es im vergangenen Winter so richtig lange saukalt war, hatte ich die Idee, mir aus der wiedergefundenen Wolle eine richtig warme Mütze zu häkeln :-)
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Maschenprobe |
Eine Anleitung war auch schnell gefunden. Denn
diese Beanie von Talu gefiel mir auf Anhief super gut.
Zuerst einmal muss eine Maschenprobe gemacht werden. Und ihr müsst euren Kopfumfang bestimmen. Dazu nutzt ihr am besten ein Maßband. Meine Rübe misst satte 56 cm! Das hatte ich zwar noch so im Kopf von damals, als ich im Musikzug Klarinette gespielt habe. Denn in meiner Uniform-Mütze hatte ich auch damals schon eine 56 ;-) Aber sicher ist sicher, also fix nachgemessen.
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Das Bündchen wächst
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Ihr braucht immer eine gerade Maschenanzahl. Bei dieser Wolle und meinem Kopfumfang kam ich auf 80 Luftmaschen als Grundlage für meine Beanie :-)
Das Bündchen wird mit Reliefstäbchen gehäkelt. Vor denen hatte ich mich bisher immer etwas gescheut, weil sie so kompliziert klangen. Aber auf
YouTube gibt's tolle Anleitungen in bewegten Bildern und am Ende hab ich mich für bescheuert erklärt. Denn eigentlich sind auch Reliefstäbchen kein Hexenwerk :-D
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Dem Mann ist mein Tun zu langweilig :-D Nickerchen vor der Arbeit ;-)
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Das Bündchen wird immer abwechselnd mit vorderen und hinteren Reliefstäbchen gearbeitet, so entsteht dieses schicke Rippenmuster. Die Breite des Bündchens ist wieder individuell. Ihr macht es einfach so breit, bis es eure Ohren bedeckt.
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Fäden vernähen ist mit der Lasso-Nadel ein Kinderspiel
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Bei mir waren das in diesem Fall neben der Luftmaschenkette und der einen Reihe normaler Stäbchen noch 7 Reihen mit Reliefstäbchen.
Der Mittelteil der Mütze beginnt wieder mit einer Reihe normaler Stäbchen. Danach folgen immer abwechselnd eine Reihe hintere und eine Reihe vordere Reliefstäbchen.
Das wiederholt ihr einach so lange, bis die Mütze über den Scheitel reicht :-) Dann folgt zum Schluss noch die Spitze der Beanie. Dabei wird eine Reihe normaler Stäbchen abgenommen. Das heißt, immer abwechselnd ein Stäbchen und eine Abnahme häkeln. Wie man Stäbchen abnimmt, findet ihr auch auf YouTube ;-) Danach eine weitere Reihe hintere Reliefstäbchen, dann eine Reihe wo jedes normale Stb abgenommen wird (siehe Anleitung, Link oben).
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Fertige Beanie - Außenseite
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Zum Schluss die Mütze oben schließen und fertig ist eure Beanie. Die Farbe gefällt mir richtig gut und die Wolle ist super warm.
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Fertige Beanie - Innenseite
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Die Mütze passt perfekt und der Winter kann kommen :-) Ich will mir aber noch eine aus einer dünneren, leichteren Wolle häkeln. Die kann ich dann auch an kühleren Tagen im Herbst gut tragen :-)
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Fertige Beanie - getragen
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Gearbeitet habe ich diese Mütze mit Schachenmayr Fashion Leana, 50 g = 105 m. Die Wolle besteht aus 49 % Schurwolle, 49 % Polyacryl und 2 % Polyamid und ist bei 30 °C waschbar. Für diese Wolle habe ich eine Nadel mit der Stärke 5.5 verwendet.