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Dienstag, 10. Juni 2025

Ich häkel mir eine Kaktus-Hand (Victory-Edition)

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Nachdem ich für die Paten-Maus die beiden Beanies gehäkelt hatte, musste für die Große ja auch noch was her. Denn die hat ja nur ein paar Wochen nach der Kleinen Geburtstag.
Die perfekte Gelegenheit, die schon vor geraumer Zeit bei Etsy erworbene Häkelanleitung (auf Englisch!) von Svetlana Hurova (@fayni_toys) zu testen und eine Kaktus-Hand für die Nichte zu häkeln :-D 
Gekauft habe ich die Anleitung ursprünglich natürlich für den Mittelfinger. Aber den kann ich der 8-Jährigen unmöglich zum Geburtstag häkeln :-D Also wurde es der "Victory-Kaktus" ;-)
Die Anleitung war - obwohl auf Englisch - mega gut beschrieben und die kleinen Hilfsvideos (Links in der Anleitung) waren unglaublich hilfreich - besonders beim Zusammenfügen der Hand. 
Für die Nichte habe ich mich für den kunterbunten Regenbogentopf entschieden. Kein Statement beabsichtigt (zumindest nicht für die Nichte). Für sie zählt hauptsächlich, dass es schön bunt ist ;-)
Ich weiß gar nicht, wie lange ich an der Kaktus-Hand gesessen bin. Da ich ja immer nur mal Abends und am Wochenende dran gearbeitet habe, kamen da schon so 2-3 Wochen zu Stande. Aber in Stunden...? Ich hab echt keine Ahnung. Am nervigsten fand ich tatsächlich, die Stacheln mit Kreuzstich aufzusticken. So eine fuckelige Feinarbeit ist wirklich nicht meins :-D
Am Ende zählte dann aber nur, dass der Kaktus rechtzeitig fertig wurde und pünktlich zum Geburtstag bei der Großen ankam :-)

Dienstag, 27. Mai 2025

Ich häkel (mir) einen Teddybären für die Nichte

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Im Jahre 2018 habe ich erstmals einen Teddybären bzw. Eisbären gehäkelt. Damals für den Freund zum Geburtstag und aus Wollgarn. Sechs Jahre später habe ich den gleichen Bären, aber mit Chenille-Garn noch einmal gehäkelt. Dieses Mal für die Nichte zum Geburtstag :-)
Es ist für mich auch nach all den Jahren immer wieder erstaunlich, wie sich die Figuren ändern - sowohl in Größe als auch in Form - einfach nur, weil man eine andere Wolle und eine andere Nadelstärke verwendet.
Weil ich einen richtigen, kuscheligen Teddy haben wollte, habe ich mich für das super weiche Chenille in schokobraun entschieden.
Das war erst meine zweite Arbeit mit diesem Garn - nach dem Schlummerdino für die Patenmaus. Und wie schon beim Dino ließ sich das Garn echt gut verarbeiten, wenn man den Anfang erstmal geschafft hat :-)
Die kleinen Teile haben mich tatsächlich am meisten Nerven gekostet. Aber auch die waren irgendwann geschafft.
Weil ich mit Chenille so wenig Erfahrung habe, habe ich mich selbstverständlich auch wieder bei der Menge etwas verschätzt. Kurz vor Schluss ist mir doch glatt die braune Wolle ausgegangen. Und - wie sollte es auch anders sein - es gab von der zuvor gekauften Wolle gerade kein Braun im gleichen Farbton mehr. Lieferengpass :-/ Was tun?
Wochen warten, bis die Farbe wieder lieferbar wäre, kam natürlich nicht in Frage. Der Bär sollte ja ein Geschenk zum Geburtstag werden. Also habe ich das Internetz durchstöbert und gehofft, ich würde von einem anderen Hersteller ein möglichst ähnliches Braun finden. Und ich hatte Glück! Gründl hat mir den Allerwertesten gerettet ;-)
Der Farbunterschied war wirklich nur minimal. Mein innerer Monk fand es trotzdem echt bescheiden. Aber hauptsache, die Nichte freut sich :-)
 
Zusammengenäht habe ich die einzelnen Teile wieder mit Baumwollgarn. Denn das Chenille kann man absolut nicht zum Vernähen verwenden.
Und dann durfte der neue Bär noch einmal neben dem alten posieren. Gleiche Anleitung, großer Unterschied :-)
Und ein paar Tage später durfte der Teddybär dann mit dem Schlummerdino und den Nichten kuscheln. Die Freude bei der Großen war riesig und das hat wiederum mich riesig gefreut :-)

Mittwoch, 21. Februar 2024

Ich häkel mir einen Schlummer-Dino - Vol. 2

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Bald wird mein Patenkind ein Jahr alt. Wir wollen den Geburtstag feiern. Und daher habe ich meiner kleinen Nichte ein Plüschi gehäkelt.
Und zwar einen pinken Schlummer-Dino. Den habe ich 2017 schon einmal gehäkelt - guckst du hier! Damals aber mit Baumwolle. Da wurde er zwar niedlich, aber nicht besonders "kuschelig". Frau lernt ja mit der Zeit dazu. Also habe ich für das neue Projekt andere Wolle geordert.
Bei Hobbii hab ich eine Chenille Wolle namens Honey Bunny gesehen, die für meine Zwecke perfekt zu sein schien. Also habe ich entsprechend für mein Projekt bestellt. Glücklicherweise war gerade Sale und ich hab die Wolle recht günstig ergattert :-D
Das war mein aller erstes Mal mit Chenille Wolle. Die ist ja sooooooo flauschig!!!! Ich liebe es. Problem: Die Wolle verzeiht keine Fehler. Sich verhäkeln und wieder aufribbeln geht max. 1-2 Mal. Danach sieht die Wolle ziemlich zerstört aus. Und die Enden fransen verdammt schnell aus.
Man muss also die Enden verknoten oder abflammen. Ehrlich? Ich bin auf Nummer Sicher gegangen und habe beides gemacht. Erst einen Knoten ins Ende, dann kurz geschnitten und einmal mit dem Feuerzeug dran. Fertig. Es hat so wirklich gut funktioniert.
Gerade weil die Wolle so fluffig ist, kann ich zum Figuren häkeln nur die Yarn-Under-Technik empfehlen. Wenn man die nicht gewohnt ist, fällt sie anfangs schwer. Aber es lohnt sich.
Denn durch die Yarn-Under-Technik wird das Häkelwerk fester und die Maschen enger. Man braucht auch etwas weniger Wolle. Und gerade die festeren/engeren Maschen sind bei dieser fluffigen Wolle wichtig, damit das Plüschi am Ende ohne Löcher ist und formstabil bleibt.
Der Korpus war schnell gemacht. Danach folgten vier Füßchen, die Flecken und die Mütze. Mein Rest Füllwatte reichte auch noch aus. Und schon bald ging es ans Zusammennähen.
Ein weiterer Nachteil von der schönen, weichen, fluffigen Chenille Wolle ist, dass man sie nicht mit sich selbst zusammennähen kann. Sie franst aus. Das sieht nicht schön aus. Ich hab die Enden vom Häkelwerk also möglichst kurz abgeschnitten. Dann Knoten drauf, abgeflammt und irgendwie im Häkelstück versteckt.
Zusammengenäht habe ich die einzelnen Teile dann mit farblich passendem Baumwollgarn. Das hat super funktioniert und war am Ende auch sehr stabil. Ob es stabil genug ist, einem neugierigen Kleinkind standzuhalten, wird sich aber wohl noch zeigen müssen :-D
Jedenfalls ist es ein recht großer Kuschel-Dino geworden. Absolut hinreißend und super weich. Gehäkelt wurde übrigens mit Nadelstärke 6.0 mm ;-)
 
Die Anleitung habe ich damals von DaWanda gekauft. Den Shop gibt's ja leider nicht mehr. Viele sind nach Etsy umgezogen. Aber genau diese Anleitung habe ich dort nicht mehr finden können.

Der Dino ist bereits verpackt bei Patenkind. Ich freue mich schon auf ihr Gesicht, wenn sie ihn bald auspacken darf :-D Mit dieser Wolle habe ich direkt noch ein zweites Plüschi angenadelt. Aber das muss erst Ende März fertig sein ;-)




Link zu YouTube: Tutorial Unterschied zwishen Yarn-Over und Yarn-Under (auf Englisch)

Mittwoch, 19. April 2023

Ich häkel mir einen Dumbo

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Meine Schwägerin K verlinkte mich kürzlich unter diesem Häkel-Post bei Facebook. 
Natürlich ist das ein mega Projekt und gut sieht es auch noch aus. Aber... echt jetzt?! Zum Glück verstehen wir beide Spaß. Ich werde den gigantischen Elefanten definitiv nicht häkeln :-)
Aber, die Idee war geboren. Und die Wolle schnell bestellt. Da mein Häkelladen in Freiburg ja vor einigen Jahren schon geschlossen hat und ich von der unglaublich großen Farbauswahl vom Schachenmayr Catania nicht mehr vor Ort profitieren kann, bin ich zum Onlinehandel gewechselt.
 
Weil es dort aber auch zunehmend schwieriger wird, die begehrte Wolle von nur einem (seriösen) Händler zu bekommen (Schachenmayr hat leider keinen eigenen Onlineshop), habe ich dieses Mal bei Hobbii (wo ich auch die Wolle für den Garfield Graphgan geordert hatte) eingekauft. Die Farbauswahl beim Rainbow Cotton ist gigantisch, der Preis tatsächlich günstiger als die Catania und ich bekomme alles von einem Lieferanten in einem Paket.
Nach nur 4 Tagen war die Tüte mit der Wolle da. Gekauft habe ich die Rainbow Cotton 8/6. Die ist von der Art her sehr ähnlich wie die Catania von Schachenmayr und für die Häkelfigürchen daher optimal geeignet.
Jetzt fragt ihr euch, was für eine Idee aus dieser kleinen Verlinkung geboren wurde? Na, die Idee, einen Elefanten zu häkeln! Ich hatte da ja schon seit einigen Jahren einen berühmten Disney Elefanten auf Halde. Beziehungsweise, dessen Anleitung. Wieso die so lange rum lag? Na, weil sie auf Spanisch ist. Ich hatte vor fast 20 Jahren mal 3 Jahre Spanisch in der Schule. Wie gut es da um meine Sprachkenntnisse steht, könnt ihr euch sicherlich denken :-D

Aber die Idee war nunmal jetzt in meinem Kopf aktiv. Also habe ich die Wolle bestellt, die Anleitung rausgekramt und war verblüfft, wieviel ich davon tatsächlich verstanden habe. Für die komplexeren Sätze musste der Google-Übersetzer herhalten ;-) 


Wer die fremde Sprache also nicht scheut, bekommt hier für umme eine super Häkelanleitung. Allerdings muss ich dazu sagen: Wer noch nie ein Amigurumi gehäkelt hat, der steht da sehr wahrscheinlich ziemlich oft auf dem Schlauch. Denn es ist keine besonders "detaillierte" Anleitung. Wann man welches Teil mit Füllwatte ausstopfen sollte und wie man die Einzelteile am Ende zusammenfügen muss, steht dort leider nirgendwo. 

Es gibt auch nur das eine Bild von Dumbo in der Anleitung, wo er fertig von vorne zu sehen ist. Keine Seiten- oder Rückansicht. 
Ich hab dennoch direkt mal drauf los gehäkelt. Denn das ist ja nicht mein erstes Amigurumi ;-) Passend zur Rainbow Cotton 8/6 habe ich eine Häkelnadel der Stärke 3.5 mm benutzt.
Der bunte Kragen und das Hütchen waren schnell fertig. Weiter ging es mit dem Körper. Der war schon etwas herausfordernder.
Besonders weil an einer Stelle plötzlich halbe Stäbchen statt fester Maschen gehäkelt werden sollten. Ich hab dreimal die Anleitung gelesen und zweimal wieder aufgeribbelt. Aber scheinbar muss das tatsächlich so. Am Ende sah das ganze Ding irgendwie krumm und bucklig aus :-/
Nach dem Kragen, dem Hut und dem Körper kam der Schwanz. Da man den Elefanten auf dem Bild lediglich von vorne sieht, war ich von dem Schwanz natürlich etwas überrascht.
Als nächstes folgten die 4 Beine vom Dumbo. Die werden alle gleich gehäkelt und waren - verglichen mit dem Körper - wieder ein Kinderspiel.
 
Der Rüssel samt Kopf war dann wieder etwas anspruchsvoller, da zwischen Runden und Reihen häkeln gewechselt wurde.
Ohne den Google-Übersetzer wäre ich hier völlig verloren gewesen ;-) Aber der Kopf (samt Rüssel) bestehen aus einem einzigen Teil.

Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen.
Zum Schluss noch die beiden Ohren. Und schon waren alle Einzelteile vom Dumbo fertig.

Nun mussten die Teile ja noch zusammengenäht werden. Wieder drehte ich Minuten lang den Körper hin und her. Wo zum Geier ist denn da nun vorne und wo hinten?!
Am Ende entschied ich mich dafür, dass der Teil mit den halben Stäbchen wohl hinten ist. Zumindest meinte ich das, auf dem etwas schlechten Bild so erkannt zu haben. Denn vorne auf dem Bauch konnte ich - auf dem etwas unscharfen Bild der Anleitung - jedenfalls keine halben Stäbchen ausmachen. Und die "Beule" kommt garaniert nicht auf die Seite. Also, nach hinten!
Der kleine Dumbo war echt schnell gehäkelt - trotzd der fremden Sprache! Der Google-Übersetzer war wahnsinnig hilfreich. Genauso wie die Erfahrung, die ich bereits von den vielen anderen Figuren sammeln konnte.
Ganz am Schluss musste man nur noch aus Bastelfilz je zwei Ovale in weiß, blau und schwarz ausschneiden und zu Augen zusammenkleben. Zuletzt noch Wimpern und Augenbrauen aufsticken. Fertig ist der kleine Dumbo :-)

Sonntag, 4. April 2021

Ich häkel mir eine Beleidigte Leberwurst

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Im Corona-Winter-Weihnachts-Urlaub im Sauerland. Papa, Schatz und ich hängen vorm Fernseher. Es läuft eine Reportage über tolle Hofläden und kleine Geschäfte aus dem benachbarten Waldeck-Frankenberg. Während ich im Geiste schon meine Onlinebestellung der heimischen Köstlichenkeiten durchgehe, ist Papa völlig entzückt von der für Werbezwecke eines kleinen Ladens, von einer Bad Wildunger Schneiderin genähten, "beleidigten Leberwurst". Zitat: "Ist die nicht witzig?! Die würde ich mir auch in den Schrank stellen!"

Und ja, ich gebe zu: Die ist wirklich geil! Vergessen sind die Gedanken an Ahleworscht, Bärlauchnudeln und heimischen Honig. Gibt es diese gar witzige Stoff-Wurst auch dort zu kaufen? NATÜRLICH NICHT! 

Leicht frustriert spiele ich am Smartphone herum, habe plötzlich Google offen... die kann man doch bestimmt auch häkeln, oder?

Wenige Minuten später finde ich eine gehäkelte beleidigte Leberwurst. Die sieht klasse aus. Ich gehe auf die Seite, folge dem Link zum Onlineshop - Geschäft eingestellt. Nee, oder?

Andere sind nicht zu bekommen - oder sehen nicht so toll aus. Was tun? Selbst ist die Frau. Ich häkle mir meine eigene Beleidigte Leberwurst. Wär doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekommen würde. Die gehäkelte Wurst von "WolleWahn" diente dabei als grobe Vorlage.

Angefangen habe ich mit den unteren Extremitäten. Die Schuhe und den Anfang der Beine habe ich bei der von mir (vor Jahren) käuflich erworbenen Anleitung für den Zombie von AradiyaToys gemopst.
 
 

Lediglich die Sohle habe ich weggelassen ;-) Damit meine Wurst später auch standfest ist, habe ich dort - wie beim Zombie - auch einen dicken Draht eingehäkelt....und wusste gleich wieder, wieso ich beim Zombie damals so geflucht habe. Den Draht einzuhäklen ist wirklich Fummelkram, der meiner Grobmotorik nicht besonders zusagt. Aber irgendwann war es trotzdem geschafft und das Ergebnis sah ganz gut aus :-)
Die Beine wurden einfach als "Schläuche" in Runden gehäkelt. Und zwar 35 Runden mit je 10 FM. Dann mit 5 FM zusammenhäkeln und den Schlauch schließen.

Für den Wurstkörper gab es nun keine Anleitung. Ansich ist er aber auch nur ein dicker Schlauch mit zwei "Zipfeln". An der richtigen Dicke und Höhe musste ich etwas tüfteln, ribbeln und von vorne anfangen...aber dann war es soweit:
Zuerstmal 12 LM häkeln, diese zur Runde schließen, dann 2 Runden mit 12 FM drauf (12).
6 Abn. (6)
Jetzt haben wir unseren Zipfel und fangen mit der Wurst an ;-)
6 Zun. (12)
(1 FM, 1 Zun.) x3 (18)
(2 FM, 1 Zun.) x3 (24)
(3 FM, 1 Zun.) x3 (30)
(4 FM, 1 Zun.) x3 (36)
(5 FM, 1 Zun.) x3 (42)
(6 FM, 1 Zun.) x3 (48)
(7 FM, 1 Zun.) x3 (54)
(8 FM, 1 Zun.) x3 (60)
Es folgen 50 Runden mit jeweils 60 FM
Dann wird wieder abgenommen, wie man weiter oben auch zugenommen hat.
Der zweite Zipfel beginnt so quasi in der 72. Runde mit 6 Zun (12). Dann wieder 2 Runden mit 12 FM und mit einer KM beenden. Das war's schon.
Dann folgte der nächste Fummelkram. Die Hände. Die waren noch nerviger als die Beine. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Hände habe ich wieder beim Zombie von AradyaToys gemopst (siehe Link oben). Allerdings für die Wurst nur 3 statt 4 Finger gehäkelt - damit sie eher wie eine Comicfigur aussieht - und ich mein Nervenkostüm nicht allzu stark strapazieren musste.

Die Arme bestanden dann auch nur noch aus 30 Runden zu je 8 FM. Das obere Ende zusammenhäkeln und damit schließen. Fertig.

Jetzt hatte ich meine 5 Teile der Wurst also fertig. Von den Proportionen her passte auch alles gut zusammen. Nun ging es an's zusammennähen.
Ich war sehr froh, dass die Beine den doch recht moppeligen Wurstkörper trugen und die Wurst nach einigem Drehen und Biegen der Drähte dann tatsächlich allein stand. Die Arme waren auch schnell angebracht und verschränkt.
Die Nase habe ich wie folgt gehäkelt:
6 FM in einen MR häkeln (6)
6 Zun. (12)
jede 2. FM Zun. (18)
2 Runden mit 18 FM (18)
mit 1 KM beenden. Leicht mit Füllwatte stopfen
 
Angenäht habe ich sie etwas seitlich, damit meine Wurst schön beleidigt "den Kopf wegdreht" :-)
Zum Schluss noch fix die vorgeschobene Schmoll-Lippe 
7 LM, wenden
1 Abn, 2 FM, 1 Abn, 1 LM, wenden (4)
4 FM, danach Arbeit einmal umhäkeln und mit 1 KM beenden.
 
Augen und Augenbrauen werden in schwarz aufgestickt, Schnürsenkel eingezogen (das würde ich beim nächsten Mal allerdings machen, bevor ich die Beine annhähe!) und fertig war meine beleidigte Leberwurst.
Ich nenne ihn Bert-Ludwig, weil die Initialen so schön passen :-D Bert-Ludwig, die beleidigte Leberwurst!
Verwendet:
Schachenmayr Catania in schwarz (Nr. 110), taupe (Nr. 254) und weiß (Nr. 106)
Füllwatte
Häkelnadel 3.0 mm

Ich häkel mir eine Kaktus-Hand (Victory-Edition)

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