Freitag, 7. Oktober 2022

Ich übe für meinen allerersten Graphgan!

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Ich werde im Februar Tante! Und als Geschenk für den neuen Erdenbürger, von dem ich noch immer nicht weiß, ob es ein Neffe oder eine Nichte wird, will ich eine Babydecke häkeln. Und zwar nicht irgendeine, sondern so einen putzigen Graphgan. Die hab ich schon lange im Auge gehabt, mich nur nie ran getraut, weil es so furchtbar kompliziert aussah. 
 
Was ein Graphgan ist? Eine englische Wortkombination aus Graphic (= Graphik) und Afghan (= Häkeldecke). Also, eine Motivdecke :-D
Ich hab angefangen, mir erstmal die Häkeltechnik C2C (Corner to Corner = von Ecke zu Ecke) anzueignen. YouTube war da mal wieder ein treuer Helfer und die dort zu findenden Anleitungen sind super. Ich hab beim Üben zahlreiche Wollreste verbraucht.
Der erste "Übungslappen" war quasi uni aus dem Rest Wolle von meiner letzten Mütze. Nur einfarbig hatte ich den Dreh schnell heraus. C2C ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man erstmal verstanden hat, wie es geht :-) Denn können muss man eigentlich nur Lufmaschen, Stäbchen und Kettmaschen. Aus mehr besteht C2C nämlich nicht.
Dann ging's an einen zweifarbigen "Übungslappen". Das Motiv ist eine eigene Erweiterung dieses YouTube Tutorials. Auch hier habe ich Wollreste verbraucht.
Liefen die ersten Reihen - auch mit Farbwechsel - noch super, wurde es irgendwann doch kompliziert. Denn obwohl ich nur zwei Farben häkelte, hatte ich sehr schnell einen massiven Wollknoten produziert!

Zwischenzeitlich hatte ich mir natürlich auch eine Decke für den neuen Erdenbürger ausgesucht. Da hätte ich allerdings mit 11 Farben zu tun! Und diese zwei Farben trieben mich schon fast in den Wahnsinn. Was hatte ich mir da nur vorgenommen?!
Als ich den zweiten Lappen fertig hatte, habe ich noch 2 Reihen feste Maschen drum herum gehäkelt, einfach, weil der Abschluss dann noch sauberer aussah. Das will ich später mit der Decke auch so machen :-)
 
Man konnte schon schön sehen, dass am Ende die Vorder- und Rückseite absolut gleich aussehen. Nur was (auf dem Foto oben) in der linken oberen Ecke schief gelaufen war, hab ich bis heute nicht rausfinden können. Aber irgendwie sehen die 4 Kästchen vom Rande des Herzens seltsam aus.

Die Decke...Ich hab am heimischen Drucker eine Ecke - die mit dem Frosch - probehalber ausgedruckt. Weil der Mann vergessen hatte mir zu sagen, dass aktuell keine Farbe im Drucker war, kam die Seite nur schwarz-weiß raus. Kein Problem. Ich hab mir das Blatt mit Buntstiften selbst koloriert :-D
Ich häkelte meinen dritten und letzten "Übungslappen" mit einem Teil des Original-Motivs. Wieder wurde ich zahlreiche Wollreste los :-) Und bei 4 Farben war der Wolle-Knoten schon extrem. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
 
Nach unserem Sommerurlaub, hab ich dann mit der richtigen Decke angefangen. Von der gibt es aktuell immer mal wieder ein bisschen was in meinem Alltagsblog zu sehen. Eine große Zusammenfassung wird es hier dann erst geben, wenn ich sie - hoffentlich pünktlich zur Geburt - fertig habe :-D

Montag, 3. Oktober 2022

Ich häkel mir eine 2. Long Beanie mit passenden Handstulpen

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Weil ich mir im letzten Winter so eine tolle warme Mütze gehäkelt hatte, wollte ich mir noch eine zweite häkeln. Denn im Schrank fand ich noch zwei Knäuel von einer tollen Farbverlaufswolle, die ich mal vor Ewigkeiten gekauft hatte, einfach nur, weil die die Farbe(n) so toll fand :-D

Danach lag die Wolle dann nur rum, weil ich eigentlich absolut keine Ahnung hatte, was ich daraus machen sollte. Aber so eine Mütze? Perfekt!
Also machte ich nach der gleichen Anleitung eine zweite Mütze. Mit einer Nadel der Stärke 4.5 musste ich bei der deutlich dünneren Wolle, die Maschenanzahl natürlich entsprechend anpassen. Aber das war schnell erledigt und die Mütze wuchs schnell.
Ich hab im Januar 2022 mit der Mütze begonnen. Dann eine längere Pause eingelegt und irgendwann im Frühsommer weiter gehäkelt.
Irgendwie war es schon komisch, in kurzer Hose und bei 30 Grad und mehr, an einer warmen Mütze zu häkeln. Aber das Teil war nicht so groß und ließ sich daher auch bei Hitze gut häkeln, ohne dass man gleich Schweißausbrüche bekam :-D
Mitte Juni war ich dann mit der Mütze fertig. Und es war noch super viel von der tollen Wolle übrig. Was tun? Zum wegwerfen war es zu viel. Zu schade drum. Aber für eine weitere Mütze, war es deutlich zu wenig. Dann fielen mir die Handstulpen wieder ein, die ich mal für eines von unseren DIY Projekten angefertigt hatte. Dafür sollte die Restwolle locker reichen. 
Und so begann ich mitten im Sommer, noch passende Handstulpen zur neuen Mütze zu häkeln. Auch diese ließen sich im Hochsommer super häkeln, da sie nicht zu groß waren.

Die Wolle fühlte sich auch tatsächlich eher kühl an, beim Verarbeiten. Bei der regelmäßgen Anprobe wurde es dann aber doch schonmal etwas schwitzig am Handgelenk :-D

Durch die viele Arbeit, habe ich im Sommer kaum Zeit und Lust, abends noch zu häkeln. Da bin ich meistens einfach platt und froh, wenn der Haushalt irgendwie erledigt wurde. Aber die Handstulpen wuchsen schnell, auch wenn ich nicht jeden Abend dran gesessen habe und immer mal nur 15 oder 20 Minuten dran rumgehäkelt habe.

Anfang Juli waren sie fertig. Und inzwischen sind sie gewaschen und es ist Herbst geworden. Bald kann ich sie wohl das erste mal tragen, denn morgens ist es inzwischen schon richtig kühl :-)

Ich häkel mir eine Kaktus-Hand (Victory-Edition)

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